|
Elemente des Schulprofils: (Stand März 2014) Schulleben und -gestaltung Lernen in der KGS Kooperationen mit der KGS
|
SCHULORDNUNG DER KGS KIRCHSTRASSE
Bedeutung des Erziehungsauftrages der Schule
Die Richtlinien und Lehrpläne für die Grundschule in NRW weisen den Schulen neben dem Bildungsauftrag auch einen Erziehungsauftrag zu. Die Förderung der sozialen Kompetenz ist von großer Bedeutung, um im täglichen Miteinander einen guten sozialen Umgang zu entwickeln. Ständig bieten sich Situationen in der gesamten Schule, die geregelt werden sollen. Darin liegt die große Chance, die Kinder an einen rücksichtsvollen Umgang und gegenseitige Achtung voreinander zu gewöhnen. Nur so kann sich der Einzelne in der Gemeinschaft wohl- und aufgehoben fühlen. Zur Erreichung dieses hohen Zieles sind Grundsätze nötig, die wir gemeinsam mit den Kindern und den Eltern erarbeitet haben. Zur Schulgemeinschaft gehören natürlich die Kinder, die Lehrerinnen und Lehrer, sowie die Mitarbeiter der OGGS und alle Eltern. Nur durch eine kooperative Zusammenarbeit aller können erzieherische Ziele langfristig verwirklicht werden.
Neuentwicklung unserer Schulordnung
In vielen Klassen gab es sogenannte Klassenordnungen und es existierte bereits eine Schulordnung. Die alte Schulordnung erschien uns nicht umfassend genug, sie berücksichtigte nicht alle Bereiche und wir wollten diesmal auch entsprechende Konsequenzen mit aufzeigen. In den Klassen wurden die Schulregeln thematisiert und diskutiert. Daraufhin entwickelte eine Arbeitsgruppe aus dem Kollegium neue Schulregeln mit den dazugehörigen Maßnahmen. Diese wurden dem Kollegium in einer Konferenz vorgestellt. Die Regeln wurden diskutiert und entsprechende Änderungen vorgenommen.
Gleichzeitig wurde den Eltern in der Schulpflegschaft von diesem Vorhaben berichtet. Daraufhin trafen sich an interessierte Eltern, um mit Frau Berger an Regeln für Eltern zu arbeiten, die natürlich auch zu diesem Projekt gehörten. Die Eltern erhielten zur Vorbereitung mehrere Beispielregeln und konnten sich so beim gemeinsamen Treffen relativ schnell auf verbindliche Regeln für alle Eltern einigen. Diese Regeln wurden wiederum in der Schulpflegschaftssitzung den Eltern präsentiert und gingen danach auch in die Erprobung. In den Klassenpflegschaftssitzungen wurden den Eltern dann die endgültigen Regeln überreicht.
Die Regeln für die Kinder wurden den Eltern zu Anfang des Schuljahres in den Klassenpflegschaftssitzungen vorgestellt. Schließlich wählten wir einen Tag aus, um gleichzeitig in allen Klassen mit der Einführung und Erprobung der Schulregeln zu beginnen. Den Kindern wurden die Regeln vorgestellt, erläutert und ausgehändigt. Nun galt es, die Regeln bis zu den Weihnachtsferien zu erproben. Als Hilfestellung gab es zu den Regeln sogenannte Streitverhaltensprotokolle und Protokolle bei Unterrichtsstörungen, die von den Kindern entsprechend ausgefüllt werden konnten.
Die Erprobung lief bis zu den Weihnachtsferien und in der ersten Konferenz im Januar wurden die Erfahrungen mit den Regeln im Kollegium thematisiert. Von Seiten des Kollegiums wurden die Regeln durchweg positiv beurteilt. Allerdings erschien uns ein Feedback der Schülerinnen und Schüler besonders wichtig. Dieser Auftrag ging an das Schülerparlament, das dazu einen Fragebogen entwickelte. Es gab nur geringfügige Änderungsvorschläge des Schülerparlamentes. Der Schülersprecher und seine Vertretung führten die Befragung in allen Klassen durch und werteten die Fragebögen anschließend aus. Die Schülerinnen und Schüler der Klassen waren mit den Schulregeln bis auf ganz wenige Ausnahmen zufrieden und so konnte der Flyer mit den Schulregeln in Druck gehen.
Die neue Schulordnung in der Endfassung
Erläuterung der Regeln
Die Regeln im Überblick
Konsequenzen
Elternregeln
o Ich kenne und respektiere die Schulordnung, helfe meinem Kind bei deren Einhaltung und gehe mit gutem Beispiel voran. o Ich sorge dafür, dass mein Kind regelmäßig und pünktlich zum Unterricht erscheint. o Ich sorge dafür, dass mein Kind ausgeschlafen und mit einem Frühstück in der Schule erscheint. o Ich zeige mein Interesse am Schulleben meines Kindes durch die Teilnahme an Schulveranstaltungen, insbesondere an Elternabenden. o Ich kontrolliere mit meinem Kind Hausaufgaben, Tornister und Material auf Ordnung und Vollständigkeit. o Wenn mein Kind krank ist, benachrichtige ich vor Schulbeginn die Schule. Falls notwendig, täglich! o Ich verabschiede und empfange mein Kind an den vereinbarten Treffpunkten. Die Kinder finden den Weg zur Klasse selbständig. o Die Kontaktaufnahme zu Lehrkräften findet ausschließlich über das Büro (Termin über Frau Grüner vereinbaren) oder über die Elternmappe der Kinder statt. o Ich informiere die Schule sofort über Änderungen von Adressen und Telefonnummern. o Auch bei Schulfesten respektiere ich das Rauchverbot auf dem Schulhof. |